Berlin, 1.12.2010 - "Ungeborene brauchen deutlich länger, um den Alkohol im fetalen Blut abzubauen", sagt Prof. Dr. Hans-Ludwig Spohr, ärztlicher Leiter des Zentrums für Menschen mit angeborenen Alkoholschäden im Interview mit der aktuellen Ausgabe des Slow Food-Magazins. "Es gibt drei Kernkriterien, wo wir Alkohol nicht trinken dürfen: Das ist bei der Arbeit wegen der Gefahr der Verletzung, im Straßenverkehr natürlich - noch bedeutender aus demselben Grund - und noch wichtiger in der Schwangerschaft." In diesen Situationen gelte heute die "Nulloption", so Spohr. Doch die Gefahren von Alkohol während der Schwangerschaft, so weiß der Kinderarzt, sind noch nicht lange bekannt: "Mein Onkel war praktischer Arzt und Geburtshelfer und hat mich zu Hause entbunden. Und der hat zu meiner Mutter gesagt - das war während des Krieges - :'Sophie, jeden Tag ein Glas Rotwein stärkt Dein Blut.'"
Das gesamte Interview können Sie in der aktuellen Ausgabe des Slow Food Magazins auf den Seiten 52/53 lesen!
Mittwoch, 1. Dezember 2010
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